Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen und arbeitshygienische Gefahrenermittlung schützen Arbeitnehmende der SBB vor Berufskrankheiten und deren Folgen
Für Mitarbeitende der SBB führt die HMS die von der Suva vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen und Beurteilungen durch. Neben Tauglichkeitsbeurteilungen werden auch arbeitshygienische Messungen, Überwachungen und Beratungen angeboten. Bei Untertagarbeiten beispielsweise, wird mit einer medizinischen Vorsorgeuntersuchung nicht nur die Eignung des Arbeitnehmenden für die vorgesehene Tätigkeit beurteilt, sie dient auch der Prävention und der Früherkennung von Berufskrankheiten.
Untertagarbeiten bedingen einen besonderen Schutz der Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmenden am Arbeitsplatz. Mitarbeitende, die mittelschwere bis schwere körperliche Arbeiten unter klimatisch erschwerten Bedingungen im Tunnel leisten, müssen über eine gute körperliche und geistige Kondition verfügen und die Voraussetzungen für die «Hitzetauglichkeit» erfüllen.
Die SBB nimmt mit Hilfe von HMS ihre gesetzliche Fürsorgepflicht als Arbeitgeberin wahr und gewährleistet so die Sicherheit ihrer Mitarbeitenden.
Zusätzlich können Arbeitnehmende im Tunnel Gefährdungen wie z.B. Dieselmotoremissionen, Bauchemikalien, starkem Lärm und Vibrationen ausgesetzt sein. Die Qualität der Atemluft spielt für die Prävention von Berufskrankheiten und -unfällen sowie für das Wohlbefinden der Arbeitnehmende ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine Kontrolle der Arbeitsbedingungen im Tunnel ist deshalb unerlässlich, um Gesundheitsschäden (wie z.B. eine Erkrankung der Atemwege oder Lunge) zu vermeiden.
Das medizinische Fachpersonal von HMS klärt in den arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen gemäss Suva-Vorgaben ab, ob Arbeitnehmende die physischen und psychischen Grundvoraussetzungen sowie die Hitzetauglichkeit zur Ausübung ihrer Tätigkeit erfüllen. Die Untersuchung wird periodisch alle 3 Jahre resp. ab dem 45. Lebensjahr alle 2 Jahre wiederholt.
Der Arbeitshygieniker ermittelt die Gefahren und beurteilt das Gesundheitsrisiko am Arbeitsplatz z.B. hinsichtlich Belastungen durch quarzhaltigen Feinstaub. Er vergleicht die Ergebnisse mit den gesetzlichen Vorgaben und zeigt den Verantwortlichen mögliche Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf. Bei Bedarf unterstützt er auch bei der Umsetzung der nötigen Massnahmen, z.B. bei der Auswahl der persönlichen Schutzausrüstung.
HMS stellt sicher, dass das Personal der SBB den Nachweis zur Hitzetauglichkeit im Rahmen der Suva-Vorgaben jederzeit erbringen kann. Dank dem umfassenden medizinischen Angebot von HMS kann die SBB auch für weitere medizinische Abklärungen auf das Ärzteteam zurückgreifen. Mit Hilfe von arbeitshygienischer Gefahrenermittlung hilft HMS, das Gesundheitsrisiko zu minimieren, gesetzliche Grenzwerte einzuhalten und Arbeitnehmende der SBB vor Berufskrankheiten und deren Folgen zu schützen.
«HMS ist die zuverlässige und kompetente medizinische Partnerin der SBB. Ihre vielfältigen Dienstleistungen in den Bereichen betrieblicher Gesundheitsschutz und Arbeitshygiene sind massgebend dafür, dass unsere Mitarbeitenden ihre Arbeit ohne Gesundheitsgefährdungen ausüben können.»
Die Schweizerische Bundesbahnen transportieren täglich über 1.26 Mio. Menschen und 210'000 Tonnen Güter ans Ziel. Knapp 33'000 Mitarbeitende sorgen rund um die Uhr für einen sicheren und pünktlichen Bahnbetrieb.
Die SBB ist nicht nur das grösste Reise- und Transportunternehmen, sondern auch eine der grössten Arbeitgeberinnen der Schweiz. Darüber hinaus verwaltet die SBB rund 3'500 Immobilien im ganzen Land. Mehr auf www.sbb.ch
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